Ist die Verwendung von „Nanosilber – eine gute Idee?“ Dieser Frage wollten die 23 Schülerinnen und Schüler der achten Klasse des Ricarda-Huch-Gymnasiums in Kiel nachgehen und ihre Mitschülerinnen und Mitschüler über Anwendungsfelder von Nanosilber und die Folgen der Nutzung informieren. 

Neben der Klärung der Größendimension lag dem Kunstkurs die Darstellung der Oberflächenvergrößerung und der daraus resultierenden veränderten Eigenschaften von Silber am Herzen. Dies wurde anhand von unterschiedlichen Exponaten wie verschieden großen Zuckerstücken oder Pinselhaaren dargestellt. 

Des Weiteren informierten die Schülerinnen und Schüler die Besucher über alltägliche Produkte, die aktuell Nanosilber enthalten und deren Anwendung. Um dabei die gesellschaftliche Problemstellung deutlicher darstellen zu können, haben die Schülerinnen und Schüler ein fiktives Gespräch geschrieben: Ein Wissenschaftler, ein Reporter und eine Schülerin diskutieren die Chancen und Risiken des Einsatzes von Nanosilberprodukten im Krankenhaus. Das Gespräch wurde aufgenommen und kann von den Besuchern in der Ausstellung angehört werden.

Als weiteres mediales Element wurde von den Schülerinnen und Schülern ein Stop-Motion-Film gedreht, der die Auswirkungen unterschiedlicher Volumen-Oberflächen-Verhältnisse beim Auflösen von Puderzucker und Teezucker in Wasser thematisiert.